An Familie Kolb und unser Bergheim Au
Ein Anruf von Lindners: das Wetter ist in Au super, die Heizung in der Hütte geht nur manchmal, ideale Zeit, um sich für eine Karakorumtour vorzubereiten. Also Antarktisschlafsack , Uta´s Daunenjacke, deren Erbin ich bin, und was es an Daunen am Speicher so gibt runter und los. Hm, Lindners probieren auch Kocher aus…heißt das wieder ¼ l Warmwasser für 4 Personen zum Zähneputzen? Doch die Hütte hat Strom und somit einen Wasserkocher.
1.Tag Brendler Lug wo geht’s los? Wo der Bruno Kolb immer die Piepsgeräte für die Lawinenkunde vergraben hat.
2. Tag Klippern, mit dem Bruno sind wir mehr rechts gegangen….
3.Tag kam ein Überlinger Paar, die ganz nostalgisch erzählten von dem legendären Arbeitseinsatz der Kolbs.
Zu erwähnen ist noch: das Leben spielte sich in der Küche ab, wir vier, 2 Italienerinnen und ein Niederländer. Die Küche wurde durch das viele Kochen wärmer, somit gab es einen Gang nach dem anderen:
- Fungi con pata minestra
- Redbeertood with dips
- Erbseneintopf mit Biorind
- Owinger Boskopmus
- Wiesawiekäse mit Grissini
Verdurstet sind wir auch nicht. Ein Lob auf Selbstversorgerhütten und die Menschen, die das für uns ermöglicht haben. Dank allen, die sich emsig um die Heizung bemüht haben. Sie geht wieder regelmäßig.
Dank Bruno wissen wir, dass es im Käshaus eine feine Käsesuppe gibt, ohne die gehts nicht heim. Zur obligatorischen Frage : Wie war der Schnee? „Ois hama ghabt.“
Ulrike v. Gizycki Januar 2022