Am 23. April startete der DAV-Bus in Überlingen um 6 Uhr mit Wanderführer Siggi, Horst, Manuel, Frieder, Margot, Katrin und Caroline, in Stetten stiegen Inge und Renate zu.
Los gings in Richtung Allgäu. Das Navi war wohl vom Verkehrsverein Allgäu programmiert worden: wir machten eine Aussichts- und kurvenreiche Panorama-Fahrt durch uns unbekannte Dörfer und Weiler, bis wir dann hinter Missen den Weiler Wiederhofen erreichten. Wir wollten die Salmaser Höhe von Norden erwandern
Bei gutem Wanderwetter gings zunächst über ein Teersträßchen zur Unterelbele-Alpe dann durch weite Wiesenhänge und über einen Bergpfad auf die Salmaser Höhe. Die Wiesenhänge waren übersät mit weißen und blauen Krokussen, gelben Schlüsselblumen und erstem blauen Frühlingsenzian. Dazwischen standen überall dicke Büschel von gelben Narzissen, die vermutlich aus irgendwelchen Gärten ausgerissen waren, und sich hier, (der schönen Aussicht wegen?) niedergelassen haben. Eine wahre Augenweide.
Auf der Salmaser Höhe (1254m), gegenüber die beschneiten Gipfel der Hochgratkette, pfiff ein kalter Wind. Hier war´s etwas ungemütlich und wir wanderten weiter über den Kamm zur Thaler Höhe und dann zum Alpseeblick. Es wurde wärmer, ab und zu kam die Sonne raus. Unter uns der Alpsee, in der Ferne grüßte der Hochvogel, Ziel für eine schöne Sommertour.
Im großen Bogen abwärts über schöne Wiesen und Pfade erreichten wir nach ca. 4,5 Stunden unseren Ausgangspunkt. Wir waren alle höchst zufrieden mit dieser wunderschönen Eingehtour.
Etwas schwierig gestaltete sich dann aber der Einkehrschwung. In jedem Dorf gabs eine Gaststätte, die war aber entweder geschlossen oder sie hatten eine geschlossene Gesellschaft. In Heimenkirch wurden wir dann noch fündig und nach einem guten Vesper fuhren wir zufrieden nach Hause.
Geschrieben von Renate Paatzsch