Auch in diesem Jahr war das Safety Camp mit über 30 Teilnehmern sehr gut besuch und ein voller Erfolgt. Neben vier Freeride-Gruppen gab es eine Skitourengruppen. Die Freeride-Gruppen wurden von Bernd, Klaus, Alex und Steffen geführt, die Tourengeher von Carolin. Auch in diesem Jahr waren wieder einige junge Teilnehmer mit dabei. Die Schneeverhältnisse mit recht wenig Schnee und Temperaturvorhersagen deutlich über Null Grad ließen zunächst nicht auf spannende Freeride- und Tourenprojekte hoffen. Jedoch, entgegen der Wettervorhersagen, erfreuten sich alle umso mehr am Samstag über knapp 10 cm Neuschnee, der in der Nacht gefallen waren. Nur in den ersten zwei bis drei Stunden lagen die Berge noch im Nebel, danach zeigte sich die Sonne das gesamte Wochenende über ohne Einschränkungen. Die Temperaturen waren ebenfalls kühler als vorhergesagt um die Null Grad. Der geringe Neuschnee am Samstag und eine niedrige Lawinenwarnstufe 1 ermöglichte dann für alle Gruppen spannende Aktivtäten, die bei höherer Warnstufe nicht unbedingt möglich gewesen wären. Natürlich gehörte zu den Lerninhalten u. a. ein sorgfältiges Risikomanagement. Daneben wurde in allen Gruppen praktisch und intensiv der Umgang mit dem LVS-Gerät geübt. Vergrabene Geräte mussten gefunden, ausgegraben und geborgen werden. Das Schaufeln und Sondieren wurde in allen Gruppen ebenfalls ausgiebig geübt, was eine schweißtreibende Angelegenheit war. Darüber hinaus wurden Schneeprofile und Rutschblöcke gegraben, Erste-Hilfe Maßnahmen geübt, sowie der Umgang mit der Snow Card, Reduktionsmethode und Kartenlesen ausführlich besprochen. Der Lernfaktor war an beiden Tagen sehr hoch. Alle Teilnehmer haben enges an neuem Wissen und Erkenntnissen mitgenommen.
Natürlich kam auch der Spaß an der eigentlichen Sache, dem Freeriden und dem Tourengehen nicht zu kurz. Auch die Freeridegruppen machten an beiden Tagen im und um das Skigebiet Damüls und Faschina bei herrlichem Sonnenschein kleinere Touren mit tollen Abfahrten, um selbst am Sonntag noch die ersten Spuren in die bis dahin unbefahrenen Hänge zu ziehen.
Natürlich kam auch der gesellschaftliche Aspekt und abendliche Spaß nicht zu kurz mit zwei geselligen und gemütlichen Hüttenabenden, an denen wieder neue Kontakte geknüpft werden konnten und die Teilnehmer mal wieder die Gelegenheit hatten, sich ausgiebig auszutauschen und das tagsüber gelernte im Gespräch zu vertiefen und zu besprechen.
Corinna und Sabine sorgten am Samstagabend für ein reichhaltiges und leckeres Essen, das keine Wünsche offen ließ.
Hier ein paar Impressionen:
