Tagesskitour auf den Girenspitz (2.369 m) in St. Antönien
Samstag. Sechs Uhr. Dunkel. Viel zu früh. Volksbank Vertical. Was machen wir hier?
Nun ja, wir hatten uns angemeldet für eine Tagesskitour bei Klaus. Also rein in den Bus und los geht’s! Dem Sonnenaufgang entgegen, die Müdigkeit vergeht, die Vorfreude steigt.
Nachdem sich zunächst so viele zu der Tour angemeldet hatten, dass Klaus den Ingmar als zweiten Guide akquiriert hatte, konnte man die tatsächlichen Teilnehmer:innen an zwei Händen abzählen. Somit kamen Thorsten, Ela, Annette, Karl-Heinz, Uli, Joachim und Britta in den Vorzug einer Skitour mit zwei sehr erfahrenen Skitouren-Guides.
Als wir am Startpunkt ankamen, schien bereits die Sonne, doch es war noch empfindlich kalt. Doch wie immer ändert sich das schnell. Zunächst folgen wir dem Fahrweg Richtung Partnun ins Tal hinein, biegen aber alsbald links ab und überqueren den Bach auf einer Holzbrücke und steigen dann immer noch gemütlich einer breiten Spur folgend und in mäßig steilem Gelände hinauf zur Alpe Carschina.
Der Anstieg wird etwas steiler, aber technisch überhaupt nicht schwierig, alle sind bester Laune und genießen die traumhaften Aussichten in die imposante Bergwelt um uns herum. Die Kulisse wird beherrscht von der imposanten Sulzfluh, doch auch in die anderen Himmelsrichtungen gibt es jede Menge schöne Gipfel zu bestaunen.
Wir ziehen die Gipfelrast vor, denn wir vermuten einen kalten Wind da oben. Also machen wir es uns in der letzten Mulde vor dem Gipfelanstieg bequem, bevor wir dann im weiten Bogen zum Gipfel hinaufsteigen.
Für die Abfahrt wählen wir die Direktvariante vom Gipfel. Das erste Stück ist sehr steil, da passiert es schon mal, dass die Gedanken zu arg mit der Abfahrt beschäftigt sind und der Rucksack in Vergessenheit gerät. Der blieb einsam am Gipfel stehen. Wessen Gedanken hier so auf die Abfahrt fixiert waren, wird an dieser Stelle nicht verraten…
Dann wird es zwar weniger steil, aber es ist nicht gerade Powder, was wir da vorfinden. Das Gelände ist hügelig und der Schnee sehr variantenreich. Doch wir kommen alle wieder unten an, auch der Rucksack.
Dann geht es nur noch den Fahrweg runter bis zum Parkplatz und der letzte Schwung ist der Einkehrschwung ins Gasthaus an der Kirche. Schön war’s! Hat Spaß gemacht!
Vielen Dank an Klaus und Ingmar!




