Falls Du Dir nicht sicher bist, ob Du die Tour meistern wirst, nimm bitte rechtzeitig vor der Tour Kontakt auf mit dem/der TourenleiterIn.
Die konditionellen Voraussetzungen bei Skitouren sind folgendermaßen eingestuft:
K1: bis 900 hm
K2: bis 1200 hm
K3: bis 1500 hm
K4: bis 1500 hm in Seilschaften
K5: über 1500 hm in Seilschaften
Die technischen Voraussetzungen bei Skitouren sind folgendermaßen eingestuft:
T 1 – MS = Mittlerer Ski-/Snowboardfahrer
Flaches bis mäßig steiles Gelände (bis 25 Grad). Nur einzelne kurze, gut ausfahrbare Steilstufen. Engpässe sind flach und können gut abgerutscht werden. Keine oder wenige Gräben und Buckel. Abrutschgefahr gering.
T 2 – GS = Guter Ski-/Snowboardfahrer
Mäßig steiles bis steiles Gelände (25 bis 35 Grad). Steile Passagen bieten noch recht viel Bewegungsfreiheit.
Einzelne Engpässe, die geschwungen werden müssen. Vermehrt Gräben und Buckel. Abrutschgefahr
T 3- SGS = Sehr guter Ski-/Snowboardfahrer
Steiles bis sehr steiles Gelände (über 35 Grad), das in der Regel in der Falllinie befahren werden muss.
Viele Engpässe, oft kurz hintereinander. Schmale Rücken, die mit Kurzschwingen in der Falllinie anzufahren sind.
Holpriges, raues Gelände. Ausrutschen kann schwerwiegende Folgen haben (Felsstufen, tiefe Gräben etc.).
eigenständiges Fahren im Gelände bei allen Schneeverhältnissen, Freeride Erfahrung, Beherrschung der LVS
T 4- SGA = Sehr guter Alpinfahrer
Zusätzliche Gefahren und Anforderungen für MA, GA, SGA:
Streckenabschnitte, in denen Stufen geschlagen werden müssen. Mit aufgebundenen Skiern zurückzulegende Steilstufen, Couloirs, Kletterstellen. Der Alpinskifahrer ist im Gebrauch von Seil, Pickel und Steigeisen geübt und in der Lage, spezifische Gefahren des Hochgebirges zu erkennen.