Das Jahr 2024 ging gleich super los mit unserem Ski-Wochenende in Au. Vier Tage Schnee und Spaß in der Überlinger Hütte in Au mit der Familiengruppe 1. Dieses Mal war es recht frühlingshaft, was natürlich viele Spielmöglichkeit rund ums Haus bot. Schnee gab es trotzdem: bei der Ski-Schule und höher am Berg wo diesmal auch die Eltern sich austoben durften, sei es bei Skifahren in Damüls oder bei einer Schneeschuhtour in Warth.
Ende Februar wiederholten wir unsere Nachtwanderung im Weinberg bei Meersburg. Diesmal ohne Wind, immer noch ohne Mond aber dafür mit Laternen. Beim Vespern konnten wir sehen wie nach und nach die Lichter am Schweizer Ufer angingen und die Berge verschwanden.
Nachdem der April so regnerisch war, mussten wir spontan unser Schwarzwald-Tour in einem „Salem-Tour“ umwandeln. Wir hatten weniger zu laufen dafür mehr Zeit für Freispiel im Wald. Die Hütte, die wir dort gebaut haben, hält bestimmt noch ein paar Jahrzehnte.
Im Juni endlich konnten wir unsere erste Tour in den Voralpen machen. Wir trafen uns bei Dornbirn und liefen in die Rappenlochschlucht rein und stiegen zum „Kirchle“. Schmale Wege, brausende Wasserfälle, steile Felsen, knöcheltiefer Matsch und sogar Alpensalamander. Es war für jede etwas dabei. Und am Ende ein Eis! Was will man mehr?
Ende Juli wurde es ernst! Ein Alpentour mit zwei Übernachtungen in der Saarbrückerhütte stand auf dem Programm. Den ganzen ersten Tag brauchten wir um zur Hütte zu steigen, ein langer Weg in der Hitze mit vielen Höhenmeter. Dabei überquerten wir etlichen Bäche, wo wir uns abkühlen konnten. Einige Felsbrocken und Schneefelder waren Anlässe für willkommene Pausen. Danach folgten Spaghetti, Kissenschlacht und Gutenachtgeschichte. Am zweiten Tag stiegen wir weiter zur Seelücke und nahmen uns die Zeit um Staudämme und Steinmännchen zu bauen, sowie für die eine oder andere Schneeballschlacht, die mutigsten Kinder (und Eltern) waren sogar einen fußbreit auf dem Gletscher! Der dritte Tag war der Tag des Abstiegs. Dabei konnten wir erleben, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann: blauer Himmel und Sonne nach dem Frühstück und Platzregen als wir unten ankamen. Zum Glück hatte die nette Busfahrerin auf uns gewartet und wir konnten damit den Weg zum Auto ein bisschen verkürzen.
Die letzte Alpentour für dieses Jahr führte uns am letzten warmen Tag des Sommers auf den Hohen Kasten. Gemäß dem Motto „hoch mit der Seilbahn, runter zu Fuß“ wagten wir uns an 900hm Abstieg: zu Beginn über der Baumgrenze entlang an Felsen und Graten, später durch den Wald des Brüeltobels. Auf halber Strecke gab‘s Mittagessen und ein erfrischendes Bad im Sämtisersee.
Fotos und weitere Touren folgen…
Barbara & Matthieu – November 2024