Schneeschuhtour Matona 7.3.2020

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Das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite, aber Schnee hatte es satt. Sarah, Jaqueline, Ralf und Heinz aus Überlingen sowie Jasmin, Michael, Steffen und Karin vom DAV Friedrichshafen fuhren gemeinsam nach Laterns-Bad (1147m). Über Nacht hatte es viel geschneit, es schneite immer noch. Die Zufahrt war aber ohne Schneeketten möglich. Die LWS lag unterhalb von 2000m bei 2. Wir folgten zuerst der tief verschneiten Furkapassstrasse, bogen auf den Sommerweg gen Garnitzalpe ein. Recht bald stiegen wir durch tief verschneiten Wald gen Gävisalpe hinauf. Zum Glück waren vor uns ein paar Tourengeher unterwegs, so dass wir nicht alles selbst spuren mussten. Im Windschatten der gerade noch so aus dem Schnee heraus ragenden Giebel der Alpe machten wir Brotzeit. Nun mussten wir selbst abwechselnd spuren. Am Gäviser Joch (1788m) empfing uns der Wind. Die Sonne kämpfte sich schemenhaft durch die Wolken und bescherte uns Bergtheater: Wolken auf und gleich wieder zu. Es hiess, den Moment zu geniessen. Auf dem Grat stapften wir nach Norden Richtung Matona (1998m), die sich immer in Wolken hüllte. Herrliche Wächten wurden sichtbar.

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Der Gipfelhang war erstaunlicherweise unverspurt, vermutlich hielt der Nebel doch weitere Tourengeher ab. Wir stapften bis direkt unterhalb der Felskrone, die man meist zu Fuß erklimmt. Die schlechte Sicht hielt uns davon ab, den Gipfel noch direkt zu besteigen.

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Plötzlich kam die Sonne durch und bescherte uns einen tollen Blick über das Almgebiet bis hinüber zum Skilift an der Nob. Zwei Gemsen oder Steinböcke beobachteten uns von den Felsen herab.

Lustig genossen wir das hinabgleiten. Leider fand ich nicht gleich den direkten Abstieg zur Ganitzalpe, so dass wir ein paar zusätzliche Höhenmeter machten. Auf halber Höhe war der Schnee wieder schwer, da es inzwischen wärmer geworden war. Über Rücken, kleine Tobel und tief verschneite Hänge gondelten wir hinab zur Garnitzalpe und kamen wieder auf unsere Aufstiegsspur.

Das Gasthaus Laterns-Bad steht zum Verkauf, hatte also geschlossen. Das Gebäude verströmt noch die Eleganz der vorigen Jahrhundertwende. Sicher ist ein gehöriger Investitionsstau vorhanden. Im zweiten Anlauf fanden wir ein Lokal in Laterns für unseren Schluss-Kaffee. Kuchen gab es keinen, sie warteten nur auf ihre abendlichen Hausgäste.

Schön dass Ihr dabei wart! Damit ist die Schneeschuhsaison für den Winter 2019/2020 abgeschlossen.

Vielen Dank an Sarah fürs Organisieren der Leihausrüstung, vielen Dank an Jaqueline für die Organisatin des Busses, vielen Dank an Heinz fürs Fahren!

Statistik: ca. 6h Gehzeit, 1138hm

Astrid Lux 8.3.2020