Reisebericht 2017 von Reinhard Klein, Murnau
Zu der seit langem geplanten Reise in die Mongolei starteten wir, meine Frau Inge und ich, am 31. Mai 2017 von Murnau mit unserem Land Rover. Da nur 7 Wochen Zeit zur Verfügung standen, wählten wir die kürzeste Anfahrtsroute über Russland. Quer durch Sibirien, am Baikalsee vorbei erreichten wir nach 12 Tagen den russisch-mongolischen Grenzübergang. Nach zwei weiteren Tagen erreichten wir die Hauptstadt Ulan Bator, die 1,5 Millionen-Metropole, bei einer Gesamtbevölkerung von 3,5 Millionen Einwohnern. Wir waren überrascht über das großstädtische, teils westliche Flair, das krasse Gegenteil zu dem, was uns auf dem weiten, einsamen Land noch erwarten sollte. Die durchwegs freundlichen und zuvorkommenden Menschen strahlten eine Zufriedenheit aus, wo immer wir sie antrafen, in der Stadt, im Dorf oder in der Weite der mongolischen Steppe und Wüste. Höhepunkte der Reise waren die unterschiedlichen Landschaften – die Berge und Seen – die restaurierten Sakralbauten aus der vorkommunistischen Zeit und natürlich die mongolischen Reit- und Ringerwettkämpfe. Wir nahmen in uns die unendliche Weite und Einsamkeit auf, aber auch die menschliche Wärme und unaufdringliche Freundlichkeit ihrer Bewohner in diesem von uns so weit entfernten Land.
Termin: Donnerstag, 4. April 2019, 20:00 Uhr im Hotel Ochsen