Die zunächst für den 21. April angesetzte Wanderung wurde wegen schlechtem Wetter um eine Woche verschoben. Hartmut legte den Start von Überlingen aus auf 11 Uhr fest, eine sehr entspannte Zeit am Sonntag.
Paula Steidle, Ehrenfried Haus, Inge Fricke, Luise Busch, Uschi Quarleiter, Stephan Jörschke, Martina Heidemann, Moni Joos, Günther und Ingrid Hammermeister und Renate Paatzsch verteilten sich auf den DAV-Bus und ein weiteres Fahrzeug. Hartmut stieg in FN zu und wir machten uns auf den Weg nach Doren.
In Doren starteten wir am Campingplatz, warfen einen „Blick von der Brücke“ auf den reißenden Fluss und machten uns dann auf den Weg. Das Wetter war besser als vorhergesagt, trocken aber ziemlich kalt. Hartmut legte einen so flotten Schritt vor, dass niemand Gelegenheit hatte zu frösteln. Der Wanderweg verläuft auf der ehemaligen Trasse der Bregenzer Wälderbahn und ist ausgewiesen als Natura-2000-Gebiet (Fauna und Flora Habitat). Viele Jahre überließ man diese Trasse dem Verfall, bis ein Rentner aus Kennelbach auf eigene Initiative und Kosten mit dem Wiederherstellen der Strecke begann. Dadurch sah sich wohl die Verwaltung genötigt, Tunnel und Brücken wieder instand zu setzen und einen schmalen Pfad begehbar zu machen. Wir liefen durch eine wuchernde Natur immer am Ufer der tosenden Ach entlang, die aktuell mit viel Schmelzwasser unterwegs ist. Ab und zu zeugen Bahnschienen und Schwellen von der einstigen Bedeutung dieser Trasse, der öffentlichen Verbindung von Bregenz nach Egg. Die Versperpause machten wir direkt am Ufer, zu hören war das Tosen des Wassers und Vögel, die mit aller Kraft versuchten, dagegen anzustimmen. Nach ca. 10 km kamen wir fröhlich und entspannt in Kennelbach an. Hartmut und Günther machten sich sogleich auf die Socken und spurteten zum öffentlichen Bus, um in Doren die Autos abzuholen. Wir anderen ließen uns derweil im Gasthaus verwöhnen und freuten uns über diese wunderschöne Eingehtour.
Leitung Hartmut Bielefeldt
Bericht Renate Paatzsch, Bilder Hartmut Bielefeldt